Am 10. Mai fanden zum ersten Mal die German Seamasters in Kiel statt. Dabei handelte es sich um ein 25 km langes Rennen entlang der Küste, bei dem man wahlweise im Outrigger-Canoe (OC) oder im Surfski antreten konnte.

Der KC reiste mit 5 Aktiven, einer Zuschauerin und einem Angler in den schönen Norden, um sich mit anderen Oceansport-Begeisterten zu messen. Steffi und Carola traten jeweils im Surfski der Frauen an; Lars, Bastian und Sacha paddelten ebenfalls im Surfski und mit Dawid Mocke gegen einen der besten Fahrer der Welt. Dieser war extra aus Südafrika angereist, um unser traumhaftes deutsches Paddelwetter zu genießen

Micha versuchte Meeresforellen zu angeln und Tine                 schaute uns allen (meistens aus dem trockenen Auto) bei unseren Aktivitäten zu. Leider ließ das Wetter bei diesem ersten Wettkampf unserer Oceansportsaison sehr zu wünschen übrig. Das Motto des Wettergottes lautete eindeutig: Dauerregen bei eisigen Temperaturen ohne Rückenwind, der einem die 25 km ein wenig versüßt hätte. Aber so ist das, wenn man sich fürs Paddeln entschieden hat: Man wird nass und es scheint nicht immer die Sonne!

46 teilnehmende Boote wurden in 2 Startergruppen geteilt. So hieß es zunächst für Carola und Steffi mit Boot unterm Arm am Strand zu stehen, um sich nach erfolgtem Startkommando aufs Boot und in die Fluten zu stürzen. Carola sprang direkt aufs Boot während Steffi sich lieber nochmal kurz abkühlen wollte und in die Fluten stürzte, um dann schließlich doch noch auf ihrem Surfski zu sitzen.

 

5 Minuten später machten sich Lars, Bastian und Sacha mit ihren Skis an die Verfolgung der Damen und der Outriggerfahrer.

Leider gab es keine kräftige Rückenwindbrise und so mussten wir die 25 km zum größten Teil tatsächlich paddeln.   L Aber wir haben ja alle ordentlich trainiert und so kamen wir alle, zwar ordentlich erschöpft doch einigermaßen zufrieden, im Ziel an, wo uns Tine mit einem Heißgetränk unserer Wahl beglückte.

Abschließend lässt sich sagen, dass es ein anstrengender Wettkampf war, der fürs erste Mal gut  organisiert war. Wenn das Wetter etwas gnädiger gewesen wäre, hätten wir alle wohl noch mehr Spaß gehabt. Wenigstens können wir mit unserer sportlichen Leistung zufrieden sein, obwohl Micha keine Meeresforelle gefangen hat.

 

Kalmar

Noch gar nicht richtig trocken von unserem Kielwochenende ging`s für Sacha und Carola gleich weiter mit dem nächsten Surfski-Wettkampf. Diesmal führte uns der Wettkampfplan nach Kalmar in Schweden. Dort fand am 25. Mai die Kalmar Surfski Wave Challenge statt. Bei strahlendem Sonnenschein mussten wir nur 15 km paddeln. Nach Kiel mit 25 km quasi ein Sprint!

Eingebettet war der Wettkampf in ein großes Hafenfest, so dass wir vor dem Rennen durch den Hafen von Kalmar schlendern konnten und es eine Menge zu sehen gab. Samstag zur Registrierung bekamen wir dann ein leckeres Mittagessen, kleine Begrüßungsgeschenke und Kuchen. Schon hier zeigte sich ein sehr nettes und kompetentes Organisationsteam, das uns offen und freundlich begrüßte und alle Fragen beantworten konnte.

Am Sonntag wurden pünktlich um 9h alle Boote auf Hänger geladen und für die Aktiven stand ein Bus, der alle Sportler zum Start transportierte, zur Verfügung. Gestartet wurde von dem Ort Mörbylanga auf der Insel Öland. Zielpunkt war der Hafen von Kalmar. Zur Abwechslung konnte man während des gesamten Rennens den Zielhafen sehen, so dass man sich Stück für Stück sichtlich an das Ende heran kämpfen konnte. Zu unserem Glück schien nicht nur die Sonne, sondern es wehte auch ein schönes Windchen, das uns einige nette Wellen bescherte. Zwar hätte es ruhig noch windiger sein dürfen, aber wir genossen das Rennen trotzdem sehr und nutzten beide jede Gelegenheit um ein paar Wellen zu surfen. Die schwedische Konkurrenz zeigte sich als stark, aber das Wintertraining und der anstrengende Wettkampf in Kiel haben sich offensichtlich gelohnt, denn am Ende konnte Sacha einen guten 8. Platz erkämpfen und Carola gewann die Damen-Konkurrenz.

Bei der abschließenden Siegerehrung wurden unsere tollen Leistungen  mit einem Präsent für Sacha und mit einer Geldprämie für Carola belohnt.

 

 

Am Montag ging´s dann wieder mit der Fähre von Trelleborg nach Rostock zurück nach Deutschland. Bei strahlendem Sonnenschein und einer ruhigen Ostsee beendeten wir diesen wunderbaren Wettkampf, der mehr als Spaß gemacht hat, so dass wir wohl nicht das letzte Mal in Schweden gepaddelt sind.

 

Carola